Alarmübung

2017-06-29 Einsatz Nr. 52/2017 - Alarmübung
Gerichtsstraße 1, Rahden.

Am Donnerstag wurde der Löschzug Rahden gegen 17 Uhr zu einer Rauchentwicklung in die Stadtsparkasse Rahden gerufen.

Die Brandmeldeanlage der Stadtsparkasse Rahden hatte aufgrund eines Brandes im Keller Alarm geschlagen. Sofort wurde der Löschzug Rahden für das Objekt alarmiert.

Da sich der Rauch in beide Treppenhäuser ausweitete, und somit der Fluchtweg für ein großen Teil der Angestellten abgeschnitten war, erfolgte zusätzlich der Notruf zur Kreisleitstelle über die Nummer 112.

Durch die Leitstelle wurde das Stichwort auf Brand Wohnung-Keller, mehrere Personen in Gefahr geändert.

Ein großes Aufgebot des Löschzuges Rahden fuhr zur Stadtsparkasse.

Nach kurzer Zeit stelle sich für den Einsatzleiter heraus, dass es sich hier um eine Übung handelte.

Schwerpunkt dieser Übung war es, die Räumung des Objektes zu proben. Es sollten sowohl alle Mitarbeiter als auch alle Kunden im richtigen Verhalten überprüft bzw. geschult werden. Da der Vorstand der Stadtsparkasse Rahden ist sich seiner Verantwortung für die Mitarbeiter bewusst, aus diesem Grund erfolgte die Übung auch im laufendem Betrieb und unter realistischen Bedingungen.

Die Feuerwehr beobachtete das Verhalten der Mitarbeiter und wurde anschließend wie im realen Einsatz tätig. Hier wurde unter Atemschutzgeräten in das Gebäude zur Menschenrettung und zur Brandbekämpfung vorgegangen.

Für die Feuerwehr galt es 2 vermisste Personen im Keller zu finden und zu retten. Da der Keller ebenfalls vollständig verraucht (vernebelt) war - konnte dies nur unter Atemschutz erfolgen.

Aufgrund der vermissten Personen, wurde der Rettungsdienst nachgefordert, diese Aufgabe übernahm das DRK Rahden / Stemwede, das sich mit 2 Fahrzeugen an der Übung beteiligte.

Gemeinsam wurde die Übergabe der Verletzten an den Rettungsdienst geübt. Nachdem die vermissten Personen von der Feuerwehr unter Atemschutz aus dem Keller gerettet waren – wurden diese an den Rettungsdienst übergeben. Und bis in die DRK Einsatzfahrzeuge gebracht, dort trat jedoch eine plötzliche Spontan-Heilung ein, so das ein Transport ins Krankenhaus natürlich nicht mehr erforderlich war.

Leider kam es im Rahmen der Übung zu leichten Behinderungen des Verkehrs in der Innenstadt.

Nach der Übung gab es eine Nachbesprechung von DRK und Feuerwehr im Feuerwehrgerätehaus Rahden. Hier wurden die positiven wie auch die negativen Punkte besprochen. Die Feuerwehr hatte die Möglichkeit sich mit dem Objekt vertraut zu machen, somit konnten alle an der Übung beteiligten Personen etwas lernen.